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Neue LEADER-Region Westerwald-Sieg startet zum 1. Juli

 

Neue LEADER-Region Westerwald-Sieg startet zum 1. Juli – LAG konstituierte sich im
Kreishaus – nachhaltige Entwicklung der Region ist zentrales Arbeitsziel

Der Countdown für den Start der neuen LEADER-Förderperiode (2023-2029) für die Region Westerwald-Sieg läuft auf vollen Touren. Ab 1. Juli wird die neue Lokale Aktionsgruppe (LAG) ihre Arbeit aufnehmen. Zur neuen Gebietskulisse gehören alle Verbandsgemeinden im Kreis, mit Ausnahme des Bereiches der ehemaligen Verbandsgemeinde Flammersfeld (gehört zur LEADER Raiffeisen-Region). Insgesamt stehen für die neue Förderperiode 2,2 Millionen Euro an Fördermitteln zur Verfügung. Hinzu kommen voraussichtlich noch weitere Fördermittel aus anderen Programmen mit dem Ziel, der nachhaltigen Entwicklung der Region. Grundlage für die Arbeit der LAG ist die neue Lokale Integrierte Ländliche Entwicklungsstrategie (LILE), die hier zu finden ist.

Die konstituierende Sitzung der LAG fand im Februar im Kreishaus in Altenkirchen statt. Zu Beginn der Sitzung zogen Jennifer Siebert (Leiterin Regionalentwicklung Kreis Altenkirchen) und Regionalmanager Niklas Mäder (Büro neuland+) ein positives Fazit über die auslaufende Förderperiode (2015-2023). Bis Ende 2022 wurden insgesamt 106 Vorhaben mit einem Fördervolumen von 3,1 Millionen Euro bewilligt. 20 Projekte mit einem Fördervolumen von etwa 1,8 Millionen Euro befinden sich aktuell noch in der Umsetzung. Im Mittelpunkt der Sitzung stand die Festlegung der neuen Mitglieder der LAG, sowie deren Aufgaben. Die LAG ist das Entscheidungsgremium der Region und übernimmt damit folgende Aufgaben: Sie verantwortet und gestaltet den regionalen LEADER-Prozess und die Umsetzung der regionalen Entwicklungsstrategie und entscheidet, welche Projekte auf Grundlage der Projektauswahlkriterien gefördert werden können. Die LAG setzt sich dabei aus öffentlichen Vertreter*innen und Wirtschafts- und Sozialpartner*innen (WiSo) zusammen, wobei die WiSo-Partner*innen die Mehrheit bilden. Die Stimmen der Vereine und Bürger*innen haben so einen größeren Anteil. Die LAG Westerwald-Sieg besteht aus 15 „Köpfen“. Zum Vorsitzenden der LAG wurde Rolf Schmidt-Markoski gewählt, der bereits in früheren Förderperioden in anderen LEADER-Regionen Erfahrungen sammeln konnte. Zur stellvertretenden Vorsitzenden wurde Jennifer Siebert gewählt, die auch schon in der Vergangenheit das Regionalmanagement erfolgreich unterstützt und die Interessen des Kreises in der LAG vertreten hat.

Vorsitzender Rolf Schmidt-Markoski: „Mit dem Förderprogramm ‚LEADER‘ holen wir Europa in unsere Dörfer. Wenn auch zwar mit administrativen Hürden verbunden, ist die Förderpallette doch bunt und stärkt die Lebensqualität auf dem Land, das Miteinander und trägt dazu bei, die Zukunft unserer Dörfer zu sichern. Das Regionalmanagement steht Antragsteller*innen zur Seite, um gewisse Hürden der Bürokratie zu meistern.“

Mitglieder (Vertreter der jeweiligen Institutionen) in der LAG sind: Rolf Schmidt-Markoski (Förderverein Bergbau und Hüttentradition VG Altenkirchen-Flammersfeld), Jennifer Siebert (Kreisverwaltung Altenkirchen), Dietmar Henrich (Vertretung Bürgermeister), Helmut Stühn (Vertretung Bürgermeister), Horst Schneider (Jugendamt), Claudia Leibrock (Stadtrat Altenkirchen), Henrike Lederer (Evangelische Landjugend Akademie), Uta Räder (Landfrauen frischer Wind e.V.), Sonja Schütz (BUND), Dominik Weitershagen (Kulturwerk Wissen), Maria Höfer (Höfermilch), Axel Karger (DGB), Conny Obenauer (Förderverein Regionales Wirtschaften/Unikum), Tim Fröhling (neumutig – Büro für Design & Kommunikation), Matthias Weber (Hatzfeldt Wildenburg’sche Verwaltung).

von links: Rolf Schmidt-Markoski (Vorsitzender der LAG), Niklas Mäder (Regionalmanager) und Jennifer Siebert (stellvertretende Vorsitzende der LAG) sehen sich gemeinsam mit den Mitgliedern der LAG als „Motoren“ der neuen LEADER-Region Westerwald-Sieg und sorgen gemeinsam mit den weiteren LAG-Mitgliedern dafür, dass das LEADER-Programm läuft. Foto: Kreisverwaltung AK